Robert Jungk war ein österreichischer Schriftsteller und Zukunftsforscher. Er wurde am 11. Mai 1913 in Berlin geboren und verstarb am 14. Juli 1994 in Salzburg.
Jungk wurde vor allem bekannt für seine Arbeiten im Bereich der Zukunftsforschung und -gestaltung. Er setzte sich intensiv mit den Auswirkungen von Technologie und Wissenschaft auf die Gesellschaft auseinander und erkundete mögliche Szenarien und Entwicklungen für die Zukunft. Sein bekanntestes Buch ist "Heller als tausend Sonnen", das 1956 erschien und sich mit den moralischen und politischen Herausforderungen der Nutzung von Atomenergie befasst.
Er gründete auch das erste österreichische Zukunftsinstitut, das später in die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen überging. Dort wurden zahlreiche Veranstaltungen und Projekte zur Zukunftsforschung und -gestaltung durchgeführt.
Jungk konnte mit seinen Ideen und Visionen viele Menschen inspirieren und beeinflusste somit auch den Diskurs über gesellschaftliche und technologische Entwicklungen. Er erhielt unter anderem den Alternativen Nobelpreis im Jahr 1986 für sein Engagement in der Friedensforschung.
Robert Jungk war ein bedeutender Vordenker und Pionier im Bereich der Zukunftsstudien und hat damit einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung und Gestaltung unserer zukünftigen Welt geleistet.
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